Törnbeschreibungen - Côte D'Azur 1991

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Crew in Datca
Yacht: Sun Magic 44
Name: Turandot
Besatzung: Skipper: Knut Prieser
  Navi: Henning F. Afflerbach
  Bootsmann: Klaus Zumbrink
  Crew: Hans Schandroch
    Peter Zumbrink

Revier-Beschreibung


Die Côte d‘Azur ist vor allen Dingen eines — abwechslungsreich. Trubel herrscht in den mondänen Städten wie Nizza und Cannes, St. Tropez oder Monaco. Wer schwerpunktmäßig Ruhe in einsamen Ankerbuchten sucht, ist hier falsch. Schöne Buchten sind stets auch schön voll wie auf den Ìles d‘Hyrès, nur wenige Meilen vor der Küste. Aber es gibt noch Geheimtipps am Festland zwischen Toulon und St. Tropez. Die Küste zwischen Marseille und Monte Carlo ist gerade 100 Seemeilen lang. Charterhäfen ballen sich zwischen Toulon und Antibes, segeln kann man hier fast das ganze Jahr über.
Im April kann man an der Côte d‘Azur schon den Sommer spüren. In den französischen Ferien (Juli und August) ist hier halb Paris zugegen. Grundkenntnissein Französisch und ein Wörterbuch sind hilfreich, deutsche oder englische Speisekarten darf man nicht erwarten. UKW-Verkehr mit Hafenämtern auf Englisch möglich.
Segelbedingungen/Wetter:
Das Revier ist ideal für Einsteiger. Seine Vorzüge: wenige Untiefen, keine Strömungen. Gute Befeuerung und Infrastruktur. Viele Schutzhäfen und Ankermöglichkeiten. Stets aktuelle Wettervorhersagen. Aber auch ein vermeintlich einfaches Revier wird problematisch, wenn starker Wind aufkommt, und das ist hier — auch im Sommer — der Mistral. Der stürmische Wind pfeift aus nördlichen Richtungen und verliert seine Kraft erst östlich von St. Tropez beim Cap de Drammont. Ansonsten sind Winde zwischen 2 und 4 Beaufort die Regel. Wetterberichte (auch auf Englisch) in jedem Hafen, häufig zum Mitnehmen.
Häfen:
Wahrscheinlich ist hier die größte Dichte an Sportboothäfen im Mittelmeer, in fast allen Häfen nutzt man die vorhandenen Muringssteme. Viele Marinas liegen nahe einer Ortschaft, manchmal ähneln sie eher einem mediterranen Stadthafen. Liegeplätze für Gastyachten sind zum Teil extrem rar, in Orten wie St. Tropez, Porquerolles auf den &Igrace;les d‘Hyères oder Monaco kann man abgewiesen werden. Ausweichmögüchkeiten müssen bei der Törnplanung stets mit berücksichtigt werden. Eine Nacht im Hafen kostet zwischen 40 und 100 Mark, St. Tropez und Antibes sind teurer. Jeder erdenkliche Service rund ums Boot ist erhältlich.
Einkaufen/Essen:
Dieser Teil der französischen Mittelmeerküste ist nicht billig, besonders Restaurantbesuche, vor allem dann, wenn man die wirklich gute französische Küche genießen möchte (normales Menü zirka 30 Mark, Flasche Wein 20 Mark). Andere Versorgungsmöglichkeiten gibt es überall und zu fast jeder Tageszeit, das Preisniveau ist etwas höher als in Deutschland, nur Baguettes und Croissants sind wirklich preiswert. Kraftstoff: Super ca. 2,50 Mark, Diesel ca. 1,80 Mark. 45-Fuß-Charteryacht: 5.500 bis 10.000 Mark/Woche (Ende April bis Ende August).
Sehenswürdigkeiten:
Monaco zur Formel 1 Ende Mai — aber wenig Chancen, in den Hafen zu kommen. St. Tropez zum Segelfestival im Herbst. Feuerwerke und Straßenfeste am Nationalfeiertag, dem 14. Juli. Sehr gutes Meeresmuseum in Monaco. Antibes: Marineland mit großem Haibecken. Im Hinterland, Grasse: Drei Parfümfabriken sind zu besichtigen. Port Cros/Ìles d‘Hyères: Tauchlehrpfad für Schnorchler.


Törn-Beschreibung

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